Was gibt es Interessantes über mich zu wissen? ;-)
Mein Name ist Veronika Haas, die meisten Menschen kennen mich aber als Vroni (Limberger). Geboren bin ich 1986 im niederösterreichischen Krems/Donau, aufgewachsen in Fels am Wagram. Durch meine Schulzeit am Piaristengymnasium in Krems habe ich außerdem eine starke Verbundenheit zur Wachau. Der Großteil meiner Lieblingslaufstrecken befindet sich auf den Hügeln entlang der Donau, an denen man beim Wachau-Marathon auf der Straße und flach vorbeiläuft. Die Liebe zu den „richtigen" Bergen sowohl im Sommer (Wandern und hochalpine Touren) als auch im Winter (Schitourgehen, Schifahren) verdanke ich meinem Vater und meinem Bruder.
Gelaufen bin ich zwar schon in meiner Jugend, richtig begonnen mit dem Laufsport habe ich aber erst nach Abschluss der Matura. Während des Studiums in Wien habe ich mich stets auf das Wochenende gefreut, um wieder hinaus fahren zu können und daheim am Land laufen zu gehen. Laufen bedeutet für mich Freiheit, Gedankenordnung, Ideen finden, Probleme lösen und vieles mehr.
In die „Wettkampfszene" bin ich eher zufällig hineingerutscht. Als ich neben dem Studium (Philosophie und Klassische Philologie, Latein) an der Universität Wien die Ausbildung zur Aerobic- und Fitnesslehrerin am USI Wien begonnen habe, war es für mich nur logisch: „will ich selbst einen Kurs halten, muss ich konditionell schon besser drauf sein als meine Teilnehmer." So probierte ich die gelernten Inhalte zur Trainingslehre gleich an mir selber aus und gab meinem Lauftraining bessere Struktur. Zeitgleich wurde mir bewusst, dass es eine Vielzahl an sog. Volksläufen gibt, an denen ich immer regelmäßiger und auch erfolgreich teilnahm. Ohne es wirklich zu planen, haben sich im Lauf der Jahre viele Stockerlplätze und Siege „ergeben".
Von Jahr zu Jahr wurden die Distanzen immer länger, einmal wollte ich einen Berglauf ausprobieren („Trailrunning" in der heutigen Form gab es damals noch nicht in Österreich), dann einen Marathon, dann kam als nächstes Ziel ein Bergmarathon und so steigerten sich die Distanzen und Höhenmeter immer mehr bis zu den Ultra-Distanzen und Mehrtages-Rennen. In den vergangenen 15 Jahren hat sich somit einiges an Wettkampferfahrung zusammengesammelt. Jeder Bewerb ist eine neue Erfahrung. Es gibt Fehler, die man nur einmal macht, und es gibt Fehler, die man leider immer wieder macht, weil man sie verdrängt oder naiv glaubt, sie kommen einfach nicht wieder ;-)
Meine beiden Studien brachte ich zum Abschluss, in Philosophie folgte ein Dokorat, in Latein ein zweites, das ich 2020 („dank" Corona) beenden konnte. Beruflich hat sich jedoch mein ursprünglicher Studentenjob als Trainer zum Hauptberuf entwickelt. Mein erster Kurs im Fitness39 blieb nicht lange mein einziger, es folgten Kurse am Campus Sport der Donau-Uni-Krems, der VHS-Krems und nach unzähligen Vertretungsstunden am USI Wien schließlich mein erster eigener Step-Aerobic-Kurs. Von Jahr zu Jahr wurden es auch hier immer mehr Kurse. Auch diverse Zusatzausbildungen (Laufinstructor, Trailrunning-Guide, Blackroll-Trainer, DeepWork, Rückenfit, Taeboxing etc.) erweiterten mein Repertoire. Als 2013 die neue WU beim Prater aufsperrte und ich dort meine ersten Laufkurse alias Running Workout halten durfte, erfüllte sich ein richtiger Traum. Mein Hauptberuf besteht darin, Menschen zur Bewegung zu motivieren, in meinen verschiedenen Sportkursen, Workshops und Einzeltrainings.
2021 habe ich geheiratet und bin zum ersten Mal glückliche Mutter geworden. Im Frühjahr 2024 wurde mein zweites Kind geboren, und ich bin derzeit wieder in Karenz am USI Wien. Während meiner zweiten Schwangerschaft habe ich außerdem die Ausbildungen zur Trainerin für Prä- und Postnatales Training gemacht, um auch werdende Mütter oder junge Mamas gut beraten zu können, wie sie einen sportlichen Lebensstil auch in dieser besonderen Lebensphase beibehalten bzw. ausbauen können.
Die drei Schlagworte auf meiner Homepage machen drei wesentliche Grundpfeiler in meinem Leben aus:
Bewegung ist Leben. Bewegung ist Veränderung. Bewegung ist immer wieder neu Herausfinden, wer du bist. Mit Bewegung meine ich nicht nur körperliche, sondern auch geistige Bewegung. Beides sollte nie zum Stillstand kommen. Beides in Einklang und Harmonie ist für mich die „produktivste" Form. Wenn ich am Arbeiten meiner Diplomarbeiten, Dissertationen „anstand", war „laufen" immer der beste Weg, um eine Lösung zu finden. Und umgekehrt - das Leben besteht nicht nur aus Laufen und Sport. Wer nicht Profi-Sportler ist und sein Leben nur um’s Laufen drehen lässt, sollte zumindest überlegen, ob er/sie nicht bloß vor sich selbst davonläuft.
Motivation ist der Schlüssel, um in Bewegung zu bleiben und nicht stehen zu bleiben. Motivation ist der Weg, um Ziele zu erreichen. Die einfache Frage an dich selbst „wie kann ich mich oder was kann mich motivieren, um XY zu tun?" verrät dir einiges über dich selbst. Das Suchen nach weiteren, vielleicht dir bisher unbekannten Motivationsgründen, verrät dir noch viel mehr über dich selbst ;-)
Ziele zu erreichen ist ein herrliches Gefühl! Es macht uns stolz, es erfüllt uns mit Zufriedenheit. Ziele geben unserem Leben Struktur und Antrieb. Sie werden oft selbst zur eigentlichen Motivation für unser Tun und Schaffen. Ohne sie stellt sich im Leben häufig eine gewisse Planlosigkeit ein. Trotzdem sollte man sich nie völlig von ihnen vereinnahmen lassen, damit Zielstrebigkeit nicht in verbissenen Ehrgeiz umschlägt. Denn auch Ziele können flexibel und „situationselastisch" sein, solange du selbst Herr über sie bleibst.