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Flucht aus Israel

Dienstag 8:00 Uhr Es regnet leicht, die Morgenluft ist herbstlich frisch, ich laufe daheim in Fels durch die Weingärten. Noch viele Trauben hängen prall und taufrisch an den Weinstöcken, die Blätter leuchten in bunten Herbstfarben. Ich fühle mich, als wäre ich über Nacht in einer Parallelwelt gelandet. Der krasse Szenenwechsel kommt mir surreal vor, während sich in meinem Kopf die letzten 24 Stunden nochmals abspielen. Montag 6:30 Uhr Ich stelle mir den Wecker und gehe ins Gym trainieren, am Strand laufen möchte ich nicht.

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Krieg - Laufen unter Beschuss

Kriegsausbruch Samstag 6:30 Uhr - eigentlich wollten wir heute keinen Wecker stellen und ausschlafen, dafür weckt uns diesmal die Sirene des Alarms. Schnell wecke ich Markus auf, wir packen unsere schlafende und daraufhin weinende Tochter und begeben uns in den “Mamad”, den Schutzraum in der Wohnung. Die meisten der neueren Appartements in Tel Aviv haben einen Bunker, entweder direkt in der Wohnung oder zumindest am Gang für mehrere Parteien gemeinsam.

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