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Resümee Saison 2023

Das Jahr neigt sich seinem Ende zu, und es ist längstens an der Zeit ein Resümee über meine Wettkampfsaison zu geben. Zwar reichte es jedes Mal für ein kurzes posting auf Facebook oder Instagram, doch die Zeit, um einen detaillierten Bericht auszuarbeiten, war nie vorhanden. Dafür habe ich nun immerhin die Möglichkeit, rückblickend ein Gesamt-Fazit zu ziehen. Alles in allem war das Jahr leider von einer Verletzung geprägt und angesichts dessen kann ich mit den Ergebnissen unterm Strich zufrieden sein.

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Saison 2022 - Resümee

Am 3. Februar steht mit dem Dead Sea Run bereits der erste Wettbewerb dieses Jahres am Programm. Ich hatte mir vorgenommen, zumindest bis dahin meinen Bericht über die zweite Jahreshälfte 2022 fertig zu schreiben. Immerhin gibt es über die drei Monate nach dem Petra Desert Marathon einiges zu berichten. Am 30. September nahm ich seit langem wieder an einem 10km Straßenbewerb teil, und zwar in Holon, Israel. Die Zeit mit 42:15 ist zwar ausbaufähig, für meine Ansprüche allerdings absolut zufriedenstellend und reichte immerhin für einen 2.

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Saison-Update

Mit meinen Laufberichten bin ich leider ziemlich im Verzug. Was das zügige Erledigen von richtiger „Schreibtischarbeit" anbelangt, merke ich den Unterschied zwischen Mama-Sein und Nicht-Mama-Sein sehr deutlich. Schon längst ist meine Tochter so weit, dass sie gerne mittippen möchte, wenn ich mit dem Laptop neben ihr sitze. Konzentriertes Arbeiten wird immer schwieriger, und wenn sie schläft, gibt es zunächst jede Menge anderer Dinge zu erledigen, die dann meistens so lange dauern, bis sie wieder munter ist.

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Running-Child-Balance

Ende April 2022: ziemlich genau ein halbes Jahr nach der Geburt meiner Tochter stehe ich beim Tavor Halbmarathon zum ersten Mal wieder mit „Biss" am Start. Ich möchte nicht mehr nur gut ins Ziel kommen, sondern auch so schnell wie möglich, nicht nur „mal schaun", sondern auch „mal beißen", wenn’s zwischendurch anstrengend wird. Ich hoffe, dass sich das angepasste Training der letzten Wochen bezahlt macht und ich diesmal vor dem typischen Eingehen zum Schluss verschont bleibe.

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2x Meer - Dead Sea Run und Tel Aviv Marathon

Nach einer ungewohnt langen Wettkampfpause von rund 16 Monaten war es am 4. Februar endlich wieder so weit - ein erster Halbmarathon nach der Schwangerschaftspause. Abgesehen davon, dass in der unmittelbaren Zeit nach der Geburt von richtigem „Training" nicht wirklich die Rede sein kann, hing es in den letzten Monaten in erster Linie von meiner Tochter ab, wieviel Zeit ich tatsächlich zum Laufen nutzen konnte. Dafür waren meine Erwartungshaltungen für einen flachen Halbmarathon (der noch nie meine Stärke gewesen war) sehr gering: vielleicht 1:50, wenn’s gut geht, ein bisschen schneller; jedenfalls weit entfernt von meinen früheren Zeiten unter 1:30.

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Wettkampf-Saison 2020 - mein Resümee

Wie alle Bereiche des allgemeinen und privaten Lebens hat die Corona-Krise auch den Laufsport stark getroffen. Ab dem Lockdown im Frühjahr wurden viele Bewerbe abgesagt oder auf den Herbst verschoben. Im Sommer und Früh-Herbst gab es dann ein kurzes Zeitfenster, in dem Bewerbe unter Einhaltung eines Sicherheitskonzeptes stattfinden konnten. Insofern darf ich durchaus zufrieden sein, 2020 an folgenden vier Trail-Running-Bewerben 2020 erfolgreich teilgenommen zu haben: 8.2.2020: TARAWERA Ultratrail (Neuseeland) 29.8.2020: Phyrn-Priel-Trophy (Spital/Phyrn)

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WM Ultra-Trail 2018

Vorgedanken In wenigen Tagen geht es auf zur Ultra Trail WM nach Spanien. Der Koffer ist noch nicht gepackt, aber ein mittelgroßer Kleider- und Ausrüstungshaufen türmt sich bereits in meinem Zimmer auf. Schon letztes Jahr, als im Frühjahr der Termin für 2018 festgesetzt worden ist, habe ich diesen Wettkampf anvisiert und mich in den letzten 6 Monaten trainings- und wettkampfspezifisch darauf fokussiert. Diese Vorbereitungen sind bislang so wie erhofft gelaufen, das Umknöcheln vor 3 Wochen in einem Laufkurs war zwar nicht ideal, die Einschränkung davon hat sich aber mittlerweile mit etwas Schonung merklich gebessert.

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GGUT 2017 - Mut zum Aufhören

Es zieht von allen Seiten her zu. Dichter Nebel steigt auf, versteckt den Gipfel, verbirgt den Zustiegsweg zum Gletscher, den wir mühsam durch Fels, Schutt, Block gesucht haben. Jetzt anseilen, schauen, dass bei allen die Steigeisen fest halten, dann 2 bis 3 Stunden hinauf, an der Schlüsselstelle zur Sicherung Eisschrauben setzen, wenn Glück auf den Gipfel, vermutlich ohne Sicht, und dann alles zurück, geschätzte 5 Stunden. Kein Netz, auch keine Notrufe, 3 von 5 der Gruppe ohne Hochtourenerfahrung, ab früher Nachmittag Gewitter-Ansage, und wir haben jetzt schon länger gebraucht als erwartet.

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Trans GranCanaria 2017

Als ich Ende des letzten Jahres die Laufsaison 2016 Revue passieren ließ, war ich nicht nur überrascht, sondern auch sehr dankbar, dass mein Körper trotz vieler intensiver Trail- und Ultra-Bewerbe (Mozart100 Scenic, GGUT, Wörthersee-Trail-Maniak, Schneeberg Trail, WM Portugal…) keine allzu großen Verschleißerscheinungen davon getragen hatte. Ganz im Gegenteil fühlte ich mich im Dezember unerwartet fit und trainingsmotiviert. Dennoch wollte ich mir für 2017 keine „hard-core-Bewerbe“ über 70km vornehmen, sondern vielmehr im Bereich zwischen 50-70km Sicherheit gewinnen.

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GGUT110 (2016) - mein erster Hunderter

Jeder Lauf erzählt eine kleine Geschichte. Der Großglockner-Ultratrail (GGUT) einen Roman. Der Inhalt in Kurzfassung: 110km, 6500hm, eine große Runde in hochalpinem Gelände um Österreichs höchsten Berg, den Großglockner, Start um Mitternacht in Kaprun, Ziel in Kaprun, Zeitlimit: 29 Stunden. Am Wettkampftag vergeht die Zeit bis zum Start u n e n d l i c h langsam, was soll man auch „Sinnvolles“ tun bis Mitternacht, außer essen, herumliegen, lesen, Startnummer abholen, mehrfacher Ausrüstungscheck?

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